Burnout Syndrom

 

Auch wenn es sich also bei dem Begriff  nicht um einen definierten  Krankheitsbegriff in der ICD handelt, stellt Burnout einen Risikozustand für nachfolgende psychische oder körperliche Erkrankungen dar. Besonders gefährdet sind Menschen mit früheren Erkrankungsphasen von Depression oder Angststörung. Burnout kann auch das Auftreten von psychosomatischen Erkrankungen mit körperlichen Beschwerden wie Tinnitus, arterieller Hypertonie, Herzinfarkt oder Infektneigung begünstigen.

 

Folgende Symptome weisen auf ein Burnout Syndrom hin:

 

  • Ausgeprägte, über Wochen oder Monate anhaltenden körperliche und/ oder emotionale Erschöpfung, meist nach vorausgegangener ungewöhnlicher Arbeitsanforderung
  • Negative bis zynische Einstellung zur eigenen Arbeitsleistung und dem Arbeitsumfeld
  • Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen
  • Leistungsminderung
  • erlebte, andauernde Arbeitsüberforderung
  • sozialer Rückzug/ vermehrte Beziehungskonflikte
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Wenn bei Burnout Beschwerden eine psychische oder somatische Erkrankung festgestellt wird, haben die Betroffenen Anspruch auf eine von den Krankenkassen übernommene Behandlung, z.B. eine ambulante Psychotherapie.

Diese entspricht den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften ( AWMF)

 

 

 

 

   Dr. med.

   M. Monhof-Führer

   Fachärztin für:

   Psychosomatische

   Medizin und

   Psychotherapie

   und Allgemeinmedizin